Indexfonds

Ịn|dex|fonds, der (Wirtsch.):

Investmentfonds, der einen bestimmten Index (z. B. den DAX) nachbildet.

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Ịndexfonds

 

[-fɔ̃], Investmentfonds, der einen bestimmten Wertpapierindex (z. B. DAX^®, Dow Jones Euro STOXX^® 50) nachbildet. Das bedeutet, das Fondsvermögen wird in gleicher Gewichtung in diejenigen Aktien investiert, aus denen sich auch der betreffende Index zusammensetzt. Im Gegensatz zu den klassischen Investmentfonds erfolgt keine Umschichtung der im Fonds enthaltenen Titel entsprechend der erwarteten Kursentwicklung, da der Index die Auswahl der Aktien vorgibt (»passives Portfoliomanagement«). Damit entfallen die die Anlegerrendite reduzierenden Analyse- und Transaktionskosten für die Umschichtung. Die in den 70er-Jahren in den USA entwickelten Indexfonds basieren auf der These, dass infolge der Schnelligkeit der Informationsverarbeitung und zunehmender Informationstransparenz aktives Portfoliomanagement keine bessere Performance erreichen kann als ein die durchschnittliche Marktentwicklung repräsentierender Indexfonds. In Deutschland ist die Auflegung von Indexfonds seit 1998 (drittes Finanzmarktförderungsgesetz) möglich.